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Es mag sein, daß wir durch das Wissen anderer
gelehrter werden.
Weiser werden wir nur durch uns selbst.
Michel de Montaigne
Oft sind es gut genutzte Mußestunden, in welchen der Mensch das Tor zu einer neuen Welt findet. |
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Der Weise mit Hoffnung erträgt die Qualen des Lebens. |
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Aus dem, was du im Schlaf tust, kann dir niemand einen Vorwurf machen. |
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Die niedrige Seele wird durch die Glücksfälle aufgeblasen, durch die Unglücksfälle niedergeworfen. |
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Willst du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde. |
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Wo keine Hoffnung ist, gibt es kein Streben. |
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Jeder Mensch ist fähig, einem anderen Menschen Gutes zu erweisen. |
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von gut und böse. |
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Es muß von Herzen gehen, was auf Herzen wirken soll. |
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Freue dich über die kleinen Dinge. |
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Die größte Gefahr im Leben ist, daß man oft zu vorsichtig ist. |
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Heiratest du ein schönes Weib, so hast du es nicht allein; und wenn ein häßliches, so macht es dir Pein. |
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Wenn du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. |
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Christine, Königin von Schweden Das Herz ist geschaffen, um zu lieben; es muß lieben. |
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Große Geister müssen bereit sein, nicht nur Gelegenheiten zu ergreifen, sondern sie zu erschaffen. |
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Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden. |
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Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tage eine Freude machen könne. |
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"Das Wahre, das Gute und das Schöne" - diese metaphysische Trias - sind nicht drei verschiedene Prinzipien, sondern eines. Es ist ein und dasselbe geistige Leben, jedoch von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachtet. Das geistige Leben, das von dem Ich ausgeht und im Ich seinen Mittelpunkt hat, ist die Wahrheit. Als unmittelbare Wirkung eines anderen wahrgenommen, ist es das Gute. Von einem dritten gegenständlich angeschaut, als nach außen strahlend, ist es das Schöne. |
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Jedes Problem hält ein Geschenk für dich in den Händen. |
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Gibst du auf die kleinen Dinge nicht Acht, wirst du Größeres verlieren. |
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Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. |
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Ein vornehmer Mensch tadelt sich selbst, ein gewöhnlicher die anderen. |
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Eine Person, die versucht, allein zu leben, kann unmöglich zu einem menschlichen Wesen werden. Das Herz verdorrt, wenn es nicht auf ein anderes Herz antwortet. |
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Heutzutage sind wir alle so knapp bei Kasse, daß das Einzige, das wir mit Freude hergeben, Komplimente sind. |
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Jeder Geist baut sich selbst ein Haus und jenseits dieses Hauses eine Welt und jenseits dieser Welt einen Himmel. |
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Die Hoffnung auf Genuß ist fast so süß als schon erfüllte Hoffnung. |
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Das Größte und Schönste dem Zufall zuzuschreiben, wäre gar zu leichtfertig. |
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Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft. |
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Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das ist die Welt. Wer gebohren werden will, muß eine Welt zerstören. |
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Doch wenn du überhaupt nichts zu erschaffen hast, erschaffst du dich vielleicht selbst. |
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Vernunft ist Begabung, Dummheit Veranlagung. |
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Was wir zu billig erwerben, schätzen wir zu gering. |
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Arbeit ist nicht immer nötig ... es gibt so etwas wie heilige Faulheit, deren Kultivierung man heute ängstlich ablehnt. |
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Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nicht von äußeren Dingen. Nur aus seinem Inneren bringt der Mensch Lust und Freude in sein Leben. |
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Nur die Sache ist verloren, die man selber aufgibt. |
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In Ausgewogenheit und Reinheit zu leben ist das Höchste Gut für dich und für die Erde. |
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Halt die Augen offen und den Mund geschlossen. |
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Und wie jeden Tag: Begegne der Welt mit einem Lächeln. |
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Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm. |
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Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht. |
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Jede Sekunde des Jahres hat seine eigene Schönheit und erschafft ein nie zuvor gesehenes Bild, das man danach nie wieder erblicken wird. |
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Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst: den rechten Augenblick nützen ist alles. |
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Das Wissen bedeutet gar nichts, die Vorstellungskraft hingegen alles. |
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Die Menschen übertreiben den Wert derjenigen Dinge, die sie nicht bekommen konnten. |
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Sieh nur, wie wenige in der bewohnbaren Welt ihre Bestimmung kennen, oder wenn sie sie kennen, ihr folgen. |
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Lüge nie, denn du kannst ja doch nicht behalten, was du alles gesagt hast. |
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