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Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht
ändern kann,
und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.
Friedrich Schiller
Die Natur hat uns zwei Ohren, zwei Augen, aber nur eine Zunge gegeben, damit wir mehr hören und sehen sollen als sprechen. |
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Wir dürfen unsere Intuition nicht einem anderen zuliebe aufgeben, während wir unser eigenes Urteil immer wieder anzweifeln. |
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Gewohnheiten sind Fingerabdrücke des Charakters. |
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In der Beobachtung einer anfangs isoliert stehenden Erscheinung liegt oft der Keim einer großen Entdeckung. |
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Die Menschen sind so furchtbar weit voneinander; und die, welche einander lieb haben, sind oft am weitesten. Lieben ist zunächst nichts, was aufgehen, hingeben und sich mit einem Zweiten vereinen heißt (denn was wäre Vereinigung von Ungeklärtem und Unfertigem, noch Ungeordnetem?), es ist ein erhabener Anlaß für den Einzelnen, zu reifen, in sich etwas zu werden ... um eines anderen willen. |
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Träume sind nur als Träume gut. |
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Vergessen können ist das Geheimnis ewiger Jugend. Wir werden alt durch Erinnerung. |
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Der untrügerische Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere behandeln. |
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Wenn wir aufhören mit unseren Bemühungen, glücklich zu werden, könnte es uns ganz gut gehen. |
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Du bist vielleicht enttäuscht, wenn du scheiterst, aber du bist verloren, wenn du es nicht versuchst. |
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Weiber sind Bilder, Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was ein Weib wirklich meint - was, nebenbei bemerkt, stets eine sehr gefährliche Sache ist -, so sehen Sie sie an, aber hören ihr nicht zu. |
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Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt. |
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Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön. |
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Die Leute reden über die Liebe als wäre sie irgendetwas zum Verschenken, wie ein Blumenstrauß. |
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Entwickle Anteilnahme am Leben, so wie es sich bietet; an Menschen, Dingen, Literatur, Musik - die Welt ist so reich, sie pulsiert vor reichen Schätzen, schönen Seelen, interessanten Menschen. Denk nicht nur an dich. |
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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben gehen, ohne Lärm zu machen. |
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Wenn man etwas definiert, engt man es ein. |
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Die Unterhaltung mit einer Frau beim Essen kommt einem Gespräch beim Therapeuten sehr nahe. |
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Was sagt dein Gewissen? Du sollst der werden, der du bist. |
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Glücklich ist der Mensch, der im Wanken der stürzenden Erde ein Plätzchen weiß, wo er Ruhe findet. |
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Wenn Herzen sich öffnen, wird Verzeihen möglich. |
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Eines der schönsten Dinge im Leben ist ein Brief von einem Freund. |
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Mit aller Macht müssen wir uns dagegen wehren, daß Belustigungen und Spiele, bei denen Tiere gequält und getötet werden, bei uns geduldet werden. |
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Man ist nie so glücklich oder unglücklich, wie man sich einbildet. |
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Es ist immer zu spät, ungläubig siehst du zu.
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Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird. |
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Bewache genau die Tore der Gedanken! Stelle eine Schildwache vor deine Wünsche! Vertreibe alle Furcht, allen Haß, alle Gier! Sieh dich vor und schaue nach oben! Konzentriere das Denkprinzip und sei der Herr und Meister deiner Gedankenwelt. |
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Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. |
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Statt dem Glück nachzujagen wie ein Tor, sollte man danach trachten, es da festzuhalten, wo man nun einmal sein Heim hatte! |
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Ich will geliebt sein, oder ich will begriffen sein. Das ist eins. |
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Da wir die Wirklichkeit nicht verändern können, sollten wir unseren Blick verändern, mit dem wir die Wirklichkeit wahrnehmen. |
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Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet. |
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. |
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Es ist bemerkenswert, daß wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. |
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Wer zugibt, daß er feige ist, hat Mut. |
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Wahre Nächstenliebe ist mehr als die Fähigkeit zum Mitleid, sie ist die Fähigkeit zur Zuneigung. |
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Wir sind, was wir fühlen und wahrnehmen. |
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Was ich wirklich bedaure, ist, daß ich niemals genug Zeit haben werde, all die Bücher zu lesen, die ich gerne lesen würde. |
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Nach deiner Kleidung empfängt man dich, nach deinem Verstand verabschiedet man dich. |
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Die Liebe überwindet den Tod - aber es kommt vor, daß eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet. |
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Jede Aufgabe benötigt doppelt soviel Zeitwie sie ansetzen. Verdoppeln sie die Zeit, dauert die Aufgabe viermal so lang. |
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Viele Frauen denken an alles, viele denken sich allerdings gar nichts dabei. |
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Ein Weib ist ein Komma, ein Mann ein Punkt; hier weißt Du, woran Du bist, dort lies' weiter! |
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Der Skandal ist oft schlimmer als die Sünde. |
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Ohne innere Überzeugung sollte man nicht handeln. |
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